Innovation

Grundlagenbildung für die Industrie 4.0 mit Product Manufacturing Information

Eine eindeutige und vollständige technische Zeichnung ist die Grundlage für eine zukunftsfähige digitale Prozesskette! Die technische 2D-Zeichnung bildet die oftmals vertraglichen Grundlagen zwischen Kunden und Zulieferer. Trotz dieser Kriterien werden heute immer noch zu viele Zeichnungen mit Mehrdeutigkeiten und somit Unsicherheiten während der Verifikationsphase versehen.

Mit Product Manufacturing Information (kurz: PMI) können die zu erstellenden Konstruktionsinformationen, wie z.B. die notierte 3D-Bemaßung, vorgesehene Toleranzen oder Anmerkungen, direkt am zu erstellten 3D-Modell angebracht und an die Simulationsabteilung, der Vorplanung oder auch der Fertigungsmesstechnik digital übermittelt werden.

Somit kann durch den hier grundlegenden Aufbau und mit Hilfe eines digitalen Zwillings, die Produktivität und Effizienz im gesamten Produktlebenszyklus gesteigert werden.
Durch PMI kann viel Durchlaufzeit, die durch die klassische Recherche nach brauchbaren Informationen aus der technischen 2D-Zeichnung benötigt wird, gespart werden. Ein wesentlicher Vorteil ist aber auch die sofortige Nutzung der im 3D-Modell hinterlegten Informationen für angrenzende Abteilungen, die vor allem Fehlermöglichkeiten vermeiden.
Das zu erstellende Objekt/Werkstück wird mit den wichtigen Informationen versehen. Mittels dieser Informationen kann in nachgeschalteten Prozessen auf die 2D-Zeichnung zukünftig verzichtet werden.
Erfolgt die Digitalisierung der Werkstücke (Hautmodell), können die notierten Informationen oder Spezifikationen automatisch ausgegeben werden. Durch die Semantik werden Prozesse rund um das human readable durch das machine readable vollständig ersetzt.